Kohlefasermodell

Carbonfaser wird als Material für Modellautos immer beliebter, was niemanden überraschen dürfte, der schon einmal eines dieser eleganten neuen Autos gefahren hat. Da die Benzinpreise stetig steigen, ist der Besitz und das Fahren eines dieser superschnellen Carbon-Autos für viele Menschen im ganzen Land eine immer größere Realität. Doch wie sieht es mit Carbonfaser für die Herstellung von Modellautos aus? Da es praktisch unmöglich wäre, ein so großes Auto vollständig aus Carbon und anderen Komponenten zu fertigen, könnte man meinen, dies wäre eine sinnlose Ressourcenverschwendung.

 

Wird man jemals ein Kohlefasermodell mit einer solchen Karosserie sehen, wie zum Beispiel den neuen BMW i8 oder i3 Kohlefaser-Supersportwagen? Wahrscheinlich nicht. Dank der Fortschritte in der Kohlefasertechnologie beginnt sich dies jedoch zu ändern. Unternehmen wie KW Clubsport und Kaylor arbeiten intensiv an der Entwicklung von Prototypen von Kohlefaserautos, die in einigen Jahren durchaus für die breite Masse verfügbar sein könnten. Der Entwicklungsprozess kann bis zu einem Jahrzehnt dauern, aber es wird sich lohnen, wenn diese Autos in Produktion gehen und unter Sportwagenfans begehrt werden.

 

Kohlefaser hat gegenüber herkömmlichen Metallen in vielerlei Hinsicht Vorteile: Sie ist leichter, ähnlich wie Glas, und lässt sich daher leichter formen und in die aggressiven Designs bringen, die sich Sportwagenfahrer wünschen. Zudem ist sie in einer größeren Farbvielfalt erhältlich, im Gegensatz zu Aluminium, das noch weitgehend einfarbig ist. Allerdings werden Kohlefasermodelle höchstwahrscheinlich nie in ausreichender Stückzahl in Massenproduktion gehen, um den Marktanteil im Automobilbereich zu erobern. Aktuell sind superschnelle Sportwagen mit Kohlefaser-Karosserieteilen nur der absoluten Elite vorbehalten, aber sie sind die Zukunft, und sie werden bald kommen.


Veröffentlichungszeit: 14.12.2020
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